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Body-Mass-Index (BMI)

Rund 15 % der Erwachsenen in der Steiermark haben einen Body-Mass-Index (BMI) von über 30 und sind damit als adipös einzustufen. Bei den Schüler*innen in der Steiermark sind je nach Alter zwischen 2 % und 8 % adipös, bei Lehrlingen sind es 12 %. Auf dieser Seite finden Sie außerdem Daten zur Mangelernährung und zum Körperselbstbild.

BMI-Klassifikation für Erwachsene ab 20 Jahre
< 18,5 Untergewicht
18,5 bis 24,9 Normalgewicht
25 bis 29,9 Übergewicht
> 30 Adipositas

BMI-Klassifikation für ältere Personen ab dem 65. Lebensjahr
< 18,5 Schwere Mangelernährung
18,5 bis 19,9 Leichte Mangelernährung
20 bis 21,9 Risiko für Mangelernährung
22 bis 27 Normalgewicht
27 bis 29,9 Präadipös
> 30 Adipositas

BMI bei Erwachsenen

Der Body-Mass-Index (BMI) setzt das Körpergewicht einer Person in Relation zur Körpergröße. Er eignet sich daher zum Vergleich auf Bevölkerungsebene, aber nur bedingt zur Abschätzung des Ernährungsstatus, da er nichts über die Körperzusammensetzung aussagt.

Zwar kann ein niedriger BMI auf eine Mangelernährung hinweisen, aber auch Menschen mit einem hohen BMI können mangelernährt sein. Genauso kann eine muskulöse Person einen hohen BMI aufweisen, ist damit aber nicht automatisch übergewichtig.

2019 hatten 15,3 % der Steirer*innen einen BMI-Wert von über 30 und sind daher als adipös einzustufen. Damit liegt die Steiermark insgesamt etwas unter dem österreichischen Wert von 17,3 %. Insgesamt sind mehr Männer betroffen. 17,1 % der Steirer und 13,5 % der Steirerinnen sind von Adipositas betroffen.

Der Bildungsstand und das Alter beeinflussen den BMI. Personen mit höherer abgeschlossener Bildung sind seltener übergewichtig oder adipös. Auf das Alter bezogen kommt Adipositas am häufigsten bei Männern zwischen 45 und 54 Jahren vor. Bei den Frauen ist der höchste Anteil in der Altersgruppe der 55- bis 64-Jährigen zu finden.

Ein zeitlicher Vergleich ist mit den Befragungen davor möglich. 2006/07 lag der Anteil der adipösen Personen bei 10,7 %, 2014 bei 14,2 %.

17,1 %

der Steirer haben einen BMI über 30 und sind daher als adipös einzustufen.

13,5 %

der Steirerinnen haben einen BMI über 30 und sind daher als adipös einzustufen.

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 779: Anteil der Personen mit Adipositas (BMI >30) oder Übergewicht (BMI 25,0 bis 29,9).
Nach Geschlecht und steirischen Versorgungsregionen, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 780: Anteil der Personen mit Adipositas (BMI >30) oder Übergewicht (BMI 25,0 bis 29,9).
Nach Geschlecht und österreichischen Bundesländern, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Die Klassifikation des Body-Mass-Index oder BMI ist nur im Bereich der Adipositas für alle Altersgruppen einheitlich mit einem BMI ab 30 festgelegt. Für Personen mit einem geringeren BMI gilt bis zum Alter von 65 Jahren die WHO-Klassifikation und ab dem Alter von 65 Jahren die Klassifikation nach der European Society for Clinical Nutrition and Metabolism (ESPEN). Daher beziehen sich die beiden nachfolgenden Grafiken auf Personen bis 65 Jahre. Details zur älteren Bevölkerung sind darunter abgebildet.

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 178: BMI bei Personen im Alter von 15-65 Jahren.
Nach Geschlecht, Bildungsstand und Steiermark gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 179: BMI bei Personen im Alter von 15-65 Jahren.
Nach Geschlecht, Bildungsstand und Österreich gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 180: BMI bei Personen im Alter von 15-65 Jahren.
Nach Alter in 10-Jahres-Schritten, Geschlecht und Steiermark gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 181: BMI bei Personen im Alter von 15-65 Jahren.
Nach Alter in 10-Jahres-Schritten, Geschlecht und Österreich gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

In der Altersgruppe der über 65-Jährigen liegt der Anteil der Personen mit Adipositas in der Steiermark bei 16,7 % und damit etwas höher als in den jüngeren Altersgruppen.
Ab dem Alter von 65 Jahren spielt neben der Adipositas auch das Risiko einer Mangelernährung eine Rolle. Detaillierte Informationen dazu liegen im Themenbericht Im Blickpunkt: Ernährung älterer Menschen vor.

Risiko Mangelernährung

10,3 % der befragten Personen in der Steiermark haben einen BMI unter 22, sind also zumindest von einem Risiko für Mangelernährung betroffen. In Österreich sind es insgesamt 10,6 %. Mangelernährung spielt bei den Frauen eine ungleich größere Rolle als bei den Männern. 14,7 % der Steirerinnen und 4,6 % der Steirer fallen in diese Risikogruppe.

2006/07 lag der Anteil der Personen, die von einem Risiko für Mangelernährung betroffen sind, bei 9,6 %, 2014 bei 14,1 %.

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 781: Anteil der Personen ab 65 Jahre mit einem Risiko für Mangelernährung (BMI < 22).
Nach Geschlecht und steirischen Versorgungsregionen, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 782: Anteil der Personen ab 65 Jahre mit einem Risiko für Mangelernährung (BMI < 22).
Nach Geschlecht und österreichischen Bundesländern, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 182: BMI bei Personen ab 65 Jahren.
Nach Geschlecht, Bildungsstand und Steiermark gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 183: BMI bei Personen ab 65 Jahren.
Nach Geschlecht, Bildungsstand und Österreich gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 184: BMI bei Personen ab 65 Jahren.
Nach Alter in 10-Jahres-Schritten, Geschlecht und Steiermark gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 185: BMI bei Personen ab 65 Jahren.
Nach Alter in 10-Jahres-Schritten, Geschlecht und Österreich gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

BMI bei Kindern und Jugendlichen

Im Folgenden werden Ergebnisse aus der HBSC-Studie 2022 und aus dem Lehrlingsgesundheitsbericht zum Body-Mass-Index (BMI) von Schüler*innen sowie Lehrlingen zusammengefasst. Die Schüler*innen und Lehrlinge wurden nach ihrem Gewicht und ihrer Körpergröße gefragt. Diese selbst berichteten Daten wurden herangezogen, um den BMI zu berechnen und diesen unter Berücksichtigung von Geschlecht und Alter mit Hilfe von Normtabellen als Untergewicht, Normalgewicht, Übergewicht oder Adipositas zu kategorisieren. vgl. https://broschuerenservice.sozialministerium.at/Home/Download?publicationId=686&attachmentName=Gewichtsstatus_und_K%C3%B6rperselbstbild_von_%C3%B6sterreichischen_Jugendlichen_pdfUA.pdf , S. 3

Der Body-Mass-Index oder BMI ist grundsätzlich erst ab einem Alter von 18 Jahren gültig anzuwenden. Aufgrund von Veränderungen in der Körperzusammensetzung kommt es zu alters- und geschlechtsspezifischen Veränderungen des BMI. Im Wachstumsalter sollte die Bestimmung von Übergewicht und Adipositas anhand von populationsspezifischen BMI-Perzentilen erfolgen. Es gibt zwei verschiedene Referenzwerte, die zur Beschreibung von Übergewicht oder Adipositas bei Kindern und Jugendlichen empfohlen werden. vgl. https://www.sozialministerium.at/dam/jcr:eeb1a2eb-1bf8-46bf-b5c7-f45128b37712/COSI2020_korrigierteFassung_2023-03.pdf , S. 16

Normalgewicht

Zwischen der 5. und 9. Schulstufe waren im Jahr 2022 knapp zwei Drittel aller steirischen Schüler*innen als normalgewichtig einzustufen. In der 11. Schulstufe waren es rund 80 % der Mädchen (Österreich: 72 %) und 72 % bei den Burschen (Österreich: 72,4 %). Bei den Lehrlingen waren 55,7 % bei den Burschen (Österreich: 58,4 %) und 62,3 % bei den Mädchen (Österreich: 62,4 %) normalgewichtig.

Untergewicht

In der 7. Schulstufe war der Anteil an Untergewicht mit 14,4 % bei den steirischen Mädchen im Altersvergleich am größten, bei den Burschen waren es in den verschiedenen Schulstufen zwischen 10 % und 12 %. In der 11. Schulstufe war der Anteil an Untergewicht mit rund 8 % bei den Schüler*innen am niedrigsten. Die Österreichdaten zeigen etwas größere Unterschiede bei den Geschlechtern als die steirischen. Bei den Lehrlingen wurden 5,7 % der Mädchen (Österreich: 11 %) und 1,7 % der Burschen (Österreich: 5,7 %) als untergewichtig klassifiziert.

Übergewicht und Adipositas

Rund 15 % bis 20 % der Schüler*innen waren je nach Alter von Übergewicht betroffen, Burschen in größerem Ausmaß als Mädchen. Bei den steirischen Lehrlingen waren 31 % der Burschen (Österreich: 24,6 %) und 18,9 % der Mädchen (Österreich: 18,1 %) als übergewichtig einzustufen. Von Adipositas waren insgesamt mehr Burschen als Mädchen und auch mehr Lehrlinge als Schüler*innen betroffen. In der Steiermark überstieg der Anteil der adipösen Mädchen bei den Lehrlingen mit 13,2 % den Anteil der männlichen Lehrlinge (11,3 %) mit Adipositas.

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 527: Body-Mass-Index der Schüler*innen.
Nach Schulstufe, Geschlecht und Steiermark gesamt, 2022
Repräsentative Erhebung; Grundgesamtheiten: 5. Schulstufe w = 112, m = 124, 7. Schulstufe w = 118, m = 144, 9. Schulstufe w = 152, m = 221 und 11. Schulstufe w = 66, m = 63
Health Behaviour in School-aged Children (HBSC); Bearbeitung: Gesundheit Österreich GmbH (GÖG); Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 528: Body-Mass-Index der Schüler*innen.
Nach Schulstufe, Geschlecht und Österreich gesamt, 2022
Repräsentative Erhebung; Grundgesamtheiten: 5. Schulstufe w = 618, m = 632, 7. Schulstufe w = 768, m = 785, 9. Schulstufe w = 1.182, m = 1.096 und 11. Schulstufe w = 797, m = 555
Health Behaviour in School-aged Children (HBSC); Bearbeitung: Gesundheit Österreich GmbH (GÖG); Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 529: Body-Mass-Index der Lehrlinge.
Nach Geschlecht und Steiermark gesamt, 2022
Grundgesamtheit: w = 159, m = 115
Österreichische Lehrlingsbefragung; Bearbeitung: Gesundheit Österreich GmbH (GÖG); Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 530: Body-Mass-Index der Lehrlinge.
Nach Geschlecht und Österreich gesamt, 2022
Grundgesamtheit: w = 1.336, m = 1.517
Österreichische Lehrlingsbefragung; Bearbeitung: Gesundheit Österreich GmbH (GÖG); Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Ein Vergleich der Daten zeigt in Österreich durchgehend seit 2014 steigende Anteile bei Übergewicht und Adipositas bei beiden Geschlechtern und in allen Schulstufen. vgl. https://www.sozialministerium.at/dam/jcr:a00a696d-6c24-4b75-a853-09cc1be54e95/%C3%96sterr._HBSC-Bericht_2022.pdf , S. 77

Sozioökonomische Einflussfaktoren für Übergewicht
Schüler*innen aus finanziell benachteiligten Familien sind im Schnitt öfter von Übergewicht und Adipositas betroffen. Die Prävalenz lag in Österreich bei 31 % der Schüler*innen aus der niedrigsten Wohlstandsgruppe im Vergleich zu 19 % aus der höchsten. Auch ein Migrationshintergrund beeinflusst das Vorhandensein von Übergewicht und Adipositas. Weiters sind wesentlich mehr Lehrlinge als Schüler*innen im altersstandardisierten Vergleich als übergewichtig oder adipös einzustufen. vgl. https://broschuerenservice.sozialministerium.at/Home/Download?publicationId=686&attachmentName=Gewichtsstatus_und_K%C3%B6rperselbstbild_von_%C3%B6sterreichischen_Jugendlichen_pdfUA.pdf

Übergewicht bei Kindern im Volksschulalter

Österreich beteiligt sich an der Childhood Obesity Surveillance Initiative (COSI) der WHO. Dabei wurden im Schuljahr 2019/20 zum zweiten Mal Daten zur Prävalenz von Übergewicht und Adipositas bei Kindern der 3. Schulstufe in Volksschulen erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass jeder vierte bis sechste Junge im Alter von acht bis neun Jahren und jedes vierte bis fünfte Mädchen von Übergewicht oder Adipositas betroffen ist. Im Vergleich zur ersten Erhebung im Jahr 2016/17 zeigt sich eine Stabilisierung der Werte auf hohem Niveau: Mehr Jungen waren 2019/20 normalgewichtig und weniger Mädchen adipös als in der Erhebung im Jahr 2016/17. vgl. https://www.sozialministerium.at/dam/jcr:eeb1a2eb-1bf8-46bf-b5c7-f45128b37712/COSI2020_korrigierteFassung_2023-03.pdf

Körperselbstbild von Kindern und Jugendlichen

Verschiedene Faktoren können neben einem Über- oder Untergewicht darauf Einfluss haben, wie sich das Körperselbstbild von Kindern und Jugendlichen vom tatsächlichen Körpergewicht unterscheidet. Beispiele dafür sind ein noch nicht gefestigtes Selbstwertgefühl, wenig Muskeln, trügerische Werbung, normale körperliche Veränderungen während der Pubertät. https://www.feel-ok.at/de_AT/jugendliche/themen/ich_und_mein_gewicht/rund_ums_thema_koerpergewicht/ich_fuehle_mich_nicht_wohl_in_meinem_koerper/und_jetzt/mein_gewicht_ok_trotzdem_unzufrieden.cfm Die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper und eine gefühlte Abweichung von einer „Norm“ kann auch zu Essstörungen führen. zitiert nach https://www.sozialministerium.at/dam/jcr:a00a696d-6c24-4b75-a853-09cc1be54e95/%C3%96sterr._HBSC-Bericht_2022.pdf, S. 31

Eine Analyse der Österreichdaten aus der HBSC-Studie zeigt Faktoren auf, die mit der Entwicklung eines negativen Körperbildes zusammenhängen bzw. damit in Wechselwirkung stehen können. Tatsächliches Übergewicht und Adipositas sind dabei die am stärksten wirkenden Einflussfaktoren. Aber auch Aspekte wie Einsamkeit, Beschwerdelast, die tägliche Zeit am Handy, eine intensive Beschäftigung mit sozialen Medien oder Untergewicht und Bewegung mit höherer Intensität können die Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung eines negativen Körperbildes erhöhen. Faktoren, bei denen ein Mangel zu einem negativen Körperbild beitragen kann, sind Lebenszufriedenheit, emotionales Wohlbefinden, familiärer Rückhalt und Unterstützung durch Freund*innen.

Die Schüler*innen und Lehrlinge wurden danach gefragt, ob sie sich als viel zu dünn oder ein bisschen zu dünn einschätzen, ob sie finden, dass sie ungefähr das richtige Gewicht haben, oder ob sie sich als ein bisschen zu dick oder viel zu dick einschätzen.

Ewas mehr als die Hälfte der Schüler*innen der 5. Schulstufe und etwas weniger als die Hälfte in der 11. Schulstufe schätzten ihr Gewicht als richtig ein. Bei den Lehrlingen waren es etwa 40 %. Mehr Burschen als Mädchen gaben an, sich als ein bisschen oder viel zu dünn zu empfinden. Dieser Anteil stieg bei den Burschen in der 11. Schulstufe auf jeden dritten, während er bei den Mädchen weniger wurde.

Ein bisschen oder viel zu dick empfanden sich je nach Alter zwischen 34 % und 55 % der Mädchen (Österreich: zwischen 30 % und 44 %). Rund 26 % bis 38 % der Burschen schätzten sich als ein bisschen oder viel zu dick ein. Die höchsten Werte waren in der 7. und 9. Schulstufe zu sehen. Steiermarkweit schätzten sich 55 % der weiblichen Lehrlinge (Österreich: 47,7 %) und 30 % der männlichen Lehrlinge (Österreich: 34,8 %) als ein bisschen oder viel zu dick ein.

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 531: Körperselbstbild der Schüler*innen.
Nach Schulstufe, Geschlecht und Steiermark gesamt, 2022
Repräsentative Erhebung; Grundgesamtheiten: 5. Schulstufe w = 124, m = 137, 7. Schulstufe w = 136, m = 159, 9. Schulstufe w = 161, m = 238 und 11. Schulstufe w = 70, m = 67
Health Behaviour in School-aged Children (HBSC); Bearbeitung: Gesundheit Österreich GmbH (GÖG); Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 532: Körperselbstbild der Schüler*innen.
Nach Schulstufe, Geschlecht und Österreich gesamt, 2022
Repräsentative Erhebung; Grundgesamtheiten: 5. Schulstufe w = 697, m = 708, 7. Schulstufe w = 848, m = 850, 9. Schulstufe w = 1.255, m = 1.152 und 11. Schulstufe w = 834, m = 572
Health Behaviour in School-aged Children (HBSC); Bearbeitung: Gesundheit Österreich GmbH (GÖG); Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 533: Körperselbstbild der Lehrlinge.
Nach Geschlecht und Steiermark gesamt, 2022
Grundgesamtheit: w = 171, m = 125
Österreichische Lehrlingsbefragung; Bearbeitung: Gesundheit Österreich GmbH (GÖG); Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 534: Körperselbstbild der Lehrlinge.
Nach Geschlecht und Österreich gesamt, 2022
Grundgesamtheit: w = 1.425, m = 1.617
Österreichische Lehrlingsbefragung; Bearbeitung: Gesundheit Österreich GmbH (GÖG); Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Aktualisiert am 06.06.2024