Aktionsplan

Die Abschätzung der Prävalenz von internetbezogenem Suchtverhalten und die Identifikation von damit zusammenhängenden Risikofaktoren, wie sie im Auftrag des Gesundheitsfonds Steiermark im Rahmen einer groß angelegten Studie x-sample (2023). Prävalenzschätzung und Strategieentwicklung zur suchtassoziierten Internetnutzung in der Steiermark. Im Auftrag des Gesundheitsfonds Steiermark, Graz. erfolgte, ist für die Planung von Behandlungs- und Präventionserfordernissen in der Steiermark wesentlich. Zusammengefasst lässt sich eine starke Verbreitung dieses doch neuartigen Suchtphänomens im Internet beobachten. Die mit jedem Suchtphänomen einhergehenden Einbußen der Leistungs- und Handlungsfähigkeit, die vielfältigen damit verbundenen Konflikte und schließlich der Leidensdruck, werden dabei aufgrund der intensiven nächtlichen Nutzung noch ergänzt um erheblichen Schlafmangel mit all seinen negativen Konsequenzen, wie bspw. Konzentrationsprobleme. Die Ergebnisse zeigen somit einen klaren Bedarf für Maßnahmen, die sich sowohl an Kinder, Jugendliche als auch an Erwachsene richten. Folgende Handlungsfelder sollen dabei berücksichtigt werden:

  • Sensibilisieren und Informieren
  • Qualifizieren
  • Intervenieren
  • Prävenieren
  • Institutionalisieren

Aktuell erarbeitet ein Fachbeirat, bestehend aus Expert*innen der Sektoren Suchthilfe, Suchtprävention, Suchtforschung, Psychotherapie, Schule und Jugendarbeit, im Auftrag des Gesundheitsfonds Steiermark einen Aktionsplan mit Maßnahmen in den erwähnten Handlungsfeldern. Dieser Aktionsplan soll im April 2024 vorliegen.

Aktualisiert am 23.11.2023