Illegalisierte Substanzen

Der Konsum von psychoaktiven, sowohl legalen als auch illegalisierten Substanzen hat vielfältige Motive. Dazu zählen: Entspannung, Bewusstseinserweiterung, Enthemmung, Leistungsbeeinflussung, Gruppenerlebnisse, Grenzüberschreitungen und Schmerzen. Neben individuellen Faktoren beeinflussen auch gesellschaftliche und strukturelle Rahmenbedingungen die Entstehung von Suchterkrankungen Quelle: Gesundheitsfonds Steiermark (2020). Sucht. Daten, Fakten, Fachbeiträge, Statements, Hilfsangebote, S. 64–65 .

Die folgenden Seiten geben einen Überblick über die Situation in der Steiermark hinsichtlich der am häufigsten konsumierten Substanz Cannabis sowie von Opioiden und anderen illegalisierten Substanzen wie Kokain. Dabei wird das Konsumverhalten der erwachsenen Steirerinnen und Steirer sowie der Schülerinnen und Schüler betrachtet, und es werden Krankheitslast und Sterblichkeit thematisiert, die durch Substanzkonsum entstehen. Versorgungsangebote und die in der Steiermark geltenden Rahmenbedingungen runden das Kapitel ab.

~ 18 %

der Schüler*innen in der Steiermark geben an, zumindest einmal in ihrem Leben Cannabis probiert zu haben.

1.941

Steirer*innen wurden 2023 aufgrund des Hauptschwerpunkts illegalisierter Substanzen in einer steirischen ambulanten Suchthilfeeinrichtung betreut.

2.739–3.632

Personen in der Steiermark, schätzt man, betreiben risikoreichen Drogenkonsum unter Beteiligung von Opioiden.

Aktualisiert am 20.11.2025