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Versorgung

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zur gesundheitlichen Versorgung der Steirer*innen. Daten und Fakten rund um die Themen Versicherungsstatus sowie der Inanspruchnahme von medizinischen Leistungen. Sie finden z. B. Informationen zum Versorgungsbedarf sowie zur Zahl der stationären Aufenthalte von Kindern und Jugendlichen.

Versicherte

2019 waren in der Steiermark 1.230.502 Personen krankenversichert. Das entspricht einem Anteil von 99,0 % und somit dem österreichischen Durchschnitt. Seit 2014 ist der Anteil der versicherten Personen kontinuierlich angestiegen. Damals lag er in der Steiermark bei 98,4 %, in Österreich bei 98,6 %.

Abb. 685: Versicherte Personen.
Nach österreichischen Bundesländern im Jahresdurchschnitt, 2019
Dachverband der Österreichischen Sozialversicherungen; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 15: Anteil versicherter Personen.
Nach österreichischen Bundesländern im Jahresdurchschnitt für die Jahre 2014 – 2019
Dachverband der Österreichischen Sozialversicherungen; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Inanspruchnahme

Der Zugang zur medizinischen Versorgung wird anhand der letzten Besuche bei Allgemeinmediziner*innen sowie der Nichtinanspruchnahme einer medizinischen Leistung abgebildet.

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 686: Anteil der Personen, der in den letzten 12 Monaten eine Allgemeinärztin bzw. einen Allgemeinarzt aufgesucht hat.
Nach steirischen Versorgungsregionen, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 687: Anteil der Personen, der in den letzten 12 Monaten eine Allgemeinärztin bzw. einen Allgemeinarzt aufgesucht hat.
Nach österreichischen Bundesländern, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 17: Letzter Besuch bei einer Allgemeinärzt*in.
Nach Geschlecht, Bildungsstand und Steiermark gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 18: Letzter Besuch bei einer Allgemeinärzt*in.
Nach Geschlecht, Bildungsstand und Österreich gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 19: Letzter Besuch bei einer Allgemeinärzt*in.
Nach Alter in 10-Jahres-Schritten, Geschlecht, Steiermark und Österreich gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 20: Letzter Besuch bei einer Allgemeinärzt*in.
Nach Alter in 10-Jahres-Schritten, Geschlecht, Steiermark und Österreich gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Der Anteil der Personen, die eine medizinische Leistung nicht in Anspruch genommen haben, weil diese zu teuer war lag 2019 in der Steiermark bei 4,7 %. Der österreichische Durchschnitt liegt mit 4,3 % knapp darunter. Der Unterschied zwischen Männern und Frauen ist sehr gering. Für 5,4 % der Steirerinnen und 4,1 % der Steirer waren die Kosten ausschlaggebend dafür, eine medizinische Leistung nicht in Anspruch zu nehmen.

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 688: Anteil der Personen, der aus Kostengründen eine Untersuchung nicht in Anspruch genommen hat.
Nach steirischen Versorgungsregionen, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 689: Anteil der Personen, der aus Kostengründen eine Untersuchung nicht in Anspruch genommen hat.
Nach österreichischen Bundesländern, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 22: Anteil der Personen, die aus Kostengründen eine Untersuchung nicht in Anspruch genommen haben.
Nach Geschlecht, Bildungsstand und Steiermark gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 23: Anteil der Personen, die aus Kostengründen eine Untersuchung nicht in Anspruch genommen haben.
Nach Geschlecht, Bildungsstand und Österreich gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 24: Anteil der Personen, die aus Kostengründen eine Untersuchung nicht in Anspruch genommen haben.
Nach Alter in 10-Jahres-Schritten, Geschlecht, Steiermark und Österreich gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 25: Anteil der Personen, die aus Kostengründen eine Untersuchung nicht in Anspruch genommen haben.
Nach Alter in 10-Jahres-Schritten, Geschlecht, Steiermark und Österreich gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Kinder und Jugendliche

Kinder mit speziellem Versorgungsbedarf

In der österreichischen Gesundheitsbefragung 2019 wurde der Anteil an Kindern und Jugendlichen erhoben, der einen speziellen Versorgungsbedarf aufweist. Dazu wurden Fragestellungen des CSHCN-Screeners (Children with Special Health Care Needs) verwendet. Mit diesem Instrument ist es möglich, Kinder und Jugendliche mit dauerhaftem gesundheitsbedingtem Versorgungsbedarf abzubilden. Die Fragen wurden von den Eltern der Kinder beantwortet. Laut CSHCN-Screener besteht ein spezieller, langfristiger Versorgungsbedarf, wenn die Eltern mindestens eine der fünf Hauptfragen einschließlich der zugehörigen Unterfragen bejahen: Einnahme verschreibungspflichtiger Medikamente; Notwendigkeit psychosozialer oder pädagogischer Unterstützung; funktionelle Einschränkungen; spezieller Therapiebedarf; emotionale, Entwicklungs- oder Verhaltensprobleme.

Aus der Befragung ging hervor, dass 7,92 % der steirischen Kinder und Jugendlichen einen gesundheitlichen Versorgungsbedarf aufweisen (Österreich: 8,35 %).

Abb. 690: Anteil der 0- bis 17-jährigen Kinder und Jugendlichen mit speziellem Versorgungsbedarf.
Nach österreichischen Bundesländern, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Des Weiteren wurden die Eltern von Kindern mit speziellem Versorgungsbedarf befragt, ob ihr Kind Behandlungen bzw. Beratungen in den letzten 12 Monaten erhalten hat, die es aufgrund der gesundheitlichen Probleme benötigt.

Hier zeigte sich in den Daten für Österreich, dass 86,82 % der Kinder eine entsprechende Versorgung erhalten haben. Aufgrund geringer Fallzahlen werden für die Steiermark keine separaten Daten ausgewiesen.

Abb. 620: Anteil der 0- bis 17-jährigen Kinder und Jugendlichen, der in den letzten zwölf Monaten die benötigte Behandlung/Beratung bekommen hat.
Nach Geschlecht für Österreich gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Stationäre Versorgung

Im Jahr 2022 gab es 19.585 stationäre Aufenthalte von steirischen Kindern und Jugendlichen, dies entspricht 86,59 Aufenthalten je 1.000 EW der Altersgruppe. Davon entfielen 47,7 % auf Mädchen und 52,3 % auf Burschen. Bezogen auf die gesamte Altersgruppe, entfiel der größte Anteil der Diagnosen mit 17,7 % auf Krankheiten des Atmungssystems, gefolgt von Verletzungen, Vergiftungen und bestimmten anderen Folgen äußerer Ursachen (16,1 %) sowie psychischen und Verhaltensstörungen mit 10,8 %.

Nach Altersgruppen betrachtet, erfolgten im Alter von 0–9 Jahren die meisten stationären Aufenthalte aufgrund von Krankheiten des Atmungssystems. Im Alter von 10–19 Jahren waren bei beiden Geschlechtern Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen vorrangige Entlassungsdiagnosen, gefolgt von psychischen und Verhaltensstörungen. Während, nach Geschlecht betrachtet, bei den Mädchen ab 10 Jahren psychische und Verhaltensstörungen an erster Stelle lagen, gefolgt von Verletzungen, Vergiftungen und bestimmten anderen Folgen äußerer Ursachen, war es bei den Burschen umgekehrt. Im Folgenden sind die Diagnosen je 1.000 EW der jeweiligen Altersgruppe nach Geschlecht und gesamt ersichtlich.

Abb. 621: Anzahl der stationären Aufenthalte der 0- bis 19-Jährigen nach Diagnosen.
Nach Alter in 5-Jahres-Schritten, Geschlecht und Steiermark gesamt, 2022
Daten je 1.000 EW
Abrechnungsdaten der Krankenanstalten (K-Dok); Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Regional betrachtet und bezogen auf je 1.000 Kinder und Jugendliche, gab es in den beiden obersteirischen Versorgungsregionen sowie in der Versorgungsregion Graz die meisten stationären Aufenthalte.

Abb. 691: Anzahl der stationären Aufenthalte der 0- bis 19-Jährigen.
Nach Geschlecht und steirischen Versorgungsregionen, 2022
Daten alters- und geschlechtsstandardisiert je 1.000 EW
Abrechnungsdaten der Krankenanstalten (K-Dok); Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Im zeitlichen Verlauf seit 2017 ist, über die Jahre und Versorgungsregionen betrachtet, die Zahl der stationären Aufenthalte relativ gleich geblieben. Der Verlauf zeigt einen Rückgang zur Zeit der Pandemie. Seither ist wieder ein leichter Anstieg der Aufenthalte zu erkennen, der jedoch unter dem Niveau der Zahl der Aufenthalte von 2017–2019 liegt.

Abb. 629: Anzahl der stationären Aufenthalte der 0- bis 19-Jährigen.
Nach Geschlecht und steirischen Versorgungsregionen und Steiermark gesamt für die Jahre 2017–2022
Daten alters- und geschlechtsstandardisiert je 1.000 EW
Abrechnungsdaten der Krankenanstalten (K-Dok); Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Elternberatung des Landes Steiermark

Das Land Steiermark, Abteilung 11 – Soziales, Arbeit und Integration, stellt Beratungsangebote für werdende Eltern sowie für Eltern mit Kleinkindern bis zu drei Jahren zur Verfügung. Flächendeckend über die Steiermark verteilt gibt es dafür

  • 6 Elternberatungszentren,
  • 53 regionale Elternberatungsstellen,
  • 10 Geburtsvorbereitungskurse.

Im Jahr 2022 wurden in den Eltern- und Mutterberatungsstellen der Steiermark 8.873 Beratungen durchgeführt. Quelle: https://www.statistik.at/fileadmin/user_upload/Kinder-und-Jugendhilfestatistik-2022.pdf S. 65

Aktualisiert am 06.06.2024