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Geburten

Im Jahr 2022 wurden in der Steiermark 10.725 Babys geboren. Rund 4,5 % der Frauen sind in der Steiermark 40 Jahre und älter, wenn sie gebären. Der Anteil der Teenagerschwangerschaften wird geringer.

Lebendgeborene

2022 kamen in der Steiermark 10.691 Lebendgeborene zur Welt. Für einen direkten Vergleich zwischen verschiedenen Regionen wird die Anzahl der Lebendgeborenen je 1.000 EW berechnet. Dadurch ergibt sich für die Steiermark eine Zahl von 8,53 Lebendgeborenen je 1.000 EW im Jahr 2022 (Österreich: 9,20 Lebendgeborene je 1.000 EW).

Innerhalb der Steiermark zeigt sich, dass in der Versorgungsregion Graz die meisten Lebendgeborenen (9,51 je 1.000 EW) verzeichnet wurden und in der Versorgungsregion östliche Obersteiermark die wenigsten (7,02 je 1.000 EW).

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 724: Anzahl der Lebendgeborenen absolut und je 1.000 EW.
Nach steirischen Versorgungsregionen, 2022
Statistik Austria, Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 725: Anzahl der Lebendgeborenen absolut und je 1.000 EW.
Nach österreichischen Bundesländern, 2022
Statistik Austria, Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Die folgende Abbildung weist die Anzahl an Lebendgeborenen je 1.000 EW im zeitlichen Verlauf seit 2002 aus. Pro Region zeigen sich zwischen den Jahren 2002 bis 2014 relativ gleichbleibende Werte. Ein kurzfristiger Anstieg war für jede Region (mit Ausnahme der Oststeiermark) im Jahr 2015 zu erkennen. Die Versorgungsregion Graz zeigt im Zeitverlauf ähnliche Werte wie Österreich.

Abb. 552: Anzahl der Lebendgeborenen je 1.000 EW im zeitlichen Verlauf.
Nach steirischen Versorgungsregionen, Steiermark und Österreich gesamt für die Jahre 2002–2022
Statistik Austria, Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Totgeborene

34 der 10.725 Babys, die im Jahr 2022 in der Steiermark zur Welt kamen, wurden tot geboren (0,32 %). In Österreich waren es 0,34 %. Im regionalen Vergleich liegt der Anteil von Totgeborenen an allen Geborenen in allen steirischen Versorgungsregionen deutlich unter einem Prozent. Den höchsten Anteil mit 0,72 % gibt es in der östlichen Obersteiermark, den niedrigsten mit 0,18 % in der Oststeiermark.

Der höchste Anteil von Totgeborenen an allen Geborenen wurde im Jahr 2011 im Bezirk Liezen mit 0,81 % verzeichnet. Für die Steiermark gesamt liegen die Anteile der Totgeborenen seit dem Jahr 2002 zwischen 0,21 % und 0,47 %. Dies entspricht in etwa auch den Anteilen der Totgeborenen für Österreich gesamt.

Geburtenentwicklung

In der Steiermark ist bis zum Jahr 2050 mit einem Rückgang an Geburten von -5,71 % zu rechnen (Ausgangsjahr der Berechnung: 2022). Die prognostizierte Anzahl liegt bei 10.082 Geburten. Betrachtet man die steirischen Versorgungsregionen, ist einzig in der Versorgungsregion Graz ein Anstieg prognostiziert (3,18 %). Die Geburtenentwicklung der Versorgungsregion Graz weist einen sehr ähnlichen Verlauf wie Österreich gesamt auf Die berichteten Zahlen liegen der ÖROK-Bevölkerungsprognose zugrunde. .

Abb. 554: Geburtenentwicklung und -prognose relativ.
Nach steirischen Versorgungsregionen, Steiermark und Österreich gesamt bis 2050
Statistik Austria, Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Alter der Gebärenden

Ein erhöhtes Risiko für schwangerschaftsbedingte Erkrankungen haben werdende Mütter, die jünger als 20 Jahre sind, und Gebärende im Alter von 40 Jahren und älter. Bezogen auf die Lebendgeburten, wurden 2022 knapp 1,1 % der Babys von Gebärenden zur Welt gebracht, die unter 20 Jahre alt waren, und 4,6 % von Gebärenden, die 40 Jahre oder älter waren. In Österreich war, bezogen auf Lebendgeburten, der Anteil der Gebärenden, die jünger als 20 Jahre waren, mit knapp 1,0 % niedriger und der Anteil der Lebendgeburten von Gebärenden im Alter von 40 Jahren oder älter mit 4,8 % etwas höher.

Abb. 451: Anteil der Lebendgeborenen nach Altersgruppe der Gebärenden.
Nach Alter der Gebärenden und steirischen Versorgungsregionen und Österreich gesamt, 2022
Statistik Austria, Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Berechnung und Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 17.01.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 726: Lebendgeburten von Gebärenden, die jünger als 20 Jahre oder 40 Jahre und älter waren.
Nach steirischen Versorgungsregionen, 2022
Statistik Austria, Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Berechnung und Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 17.01.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 727: Lebendgeburten von Gebärenden, die jünger als 20 Jahre oder 40 Jahre und älter waren.
Nach österreichischen Bundesländern, 2022
Statistik Austria, Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Berechnung und Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 17.01.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Seit 2002 hat sich die Altersverteilung der werdenden Mütter verändert. Mehr Frauen im Alter von 40 Jahren oder älter bekommen ein Kind, als das früher der Fall war. Dagegen ist der Anteil der Gebärenden im Alter unter 20 Jahren innerhalb der dargestellten Jahre gesunken.

Abb. 203: Anteil der Lebendgeburten von Gebärenden, die jünger als 20 Jahre oder 40 Jahre und älter waren.
Nach steirischen Versorgungsregionen und Österreich gesamt für die Jahre 2002–2022
Statistik Austria (Zentrales Personenstandsregister), Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark
; Berechnung und Darstellung: EPIG GmbH
Veröffentlicht am 17.01.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Im Jahr 2022 wurde in der Krankenhaus-Entlassungsstatistik keine Überwachung einer sehr jungen Erstschwangeren als Hauptdiagnose Quellenverweis: ICD-10 Z.35-6: Überwachung einer sehr jungen Erstschwangeren des Krankenhauskontaktes verzeichnet.

Hebammenberatung

Seit 2014 kann zwischen der 18. und 22. Schwangerschaftswoche eine kostenlose Hebammenberatung im Rahmen der Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen früher: Mutter-Kind-Pass in Anspruch genommen werden. Dieses Angebot wurde von Müttern, die jünger als 20 Jahre sind, in den letzten Jahren immer häufiger in Anspruch genommen. Im Jahr 2022 nutzten 24 % der Mütter, die bei der Geburt des Kindes jünger als 20 Jahre waren, die Hebammenberatung. Insgesamt wurde im Jahr 2022 die Hebammenberatung in 41 % der Fälle in Anspruch genommen.

Abb. 452: Anteil der Inanspruchnahme der Hebammenberatung im Rahmen der Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen früher: Mutter-Kind-Pass , bezogen auf alle Lebendgeburten der jeweiligen Altersgruppe.
Nach Alter der Mütter jünger als 20 Jahre und gesamt; Steiermark gesamt und Österreich gesamt 2015–2022
Dachverband der Sozialversicherung, Bearbeitung: Dachverband der Sozialversicherung; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 17.01.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Informationen zum Netzwerk „Frühe Hilfen“, das Unterstützung für Familien mit kleinen Kindern bietet, finden Sie hier.

Geburten nach Entbindungsart

2019 gab es 3.899 Kaiserschnittgeburten, das waren 35,5 % aller Geburten in diesem Jahr. In Österreich war der Anteil wesentlich niedriger und lag bei 29,8 %. Im Rahmen der Gesundheitsberichterstattung Steiermark bietet die Broschüre „Im Blickpunkt – Gesundheit rund um die Geburt“ eine detaillierte Analyse zu den Geburten nach der Art der Entbindung und beleuchtet vor allem die Kaiserschnittrate.

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 728: Anzahl der Kaiserschnitte absolut und Anteil an allen Geburten.
Nach steirischen Bezirken und Versorgungsregionen, 2019
Statistik Austria (Zentrales Personenstandsregister), Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 729: Anzahl der Kaiserschnitte absolut und Anteil an allen Geburten.
Nach österreichischen Bundesländern, 2019
Statistik Austria (Zentrales Personenstandsregister), Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Kaiserschnitte

Abb. 204: Anzahl der Kaiserschnitte je 1.000 Geburten.
Nach steirischen Versorgungsregionen, Steiermark und Österreich gesamt für die Jahre 2000–2019
Statistik Austria (Zentrales Personenstandsregister), Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark
; Darstellung: EPIG GmbH
Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Geburtsgewicht

Als niedriges Geburtsgewicht ist nach der internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) ein Gewicht des Säuglings unter 2.500 g definiert. 2019 wurden 735 Säuglinge geboren, die ein solches niedriges Geburtsgewicht hatten. Das entspricht einem Anteil von 6,7 % und ist mit Österreich vergleichbar, wo der Anteil bei 6,1 % liegt.

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 730: Geborene mit niedrigem Geburtsgewicht absolut und Anteil an allen Geborenen.
Nach steirischen Bezirken und Versorgungsregionen, 2019
Statistik Austria (Zentrales Personenstandsregister), Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 731: Geborene mit niedrigem Geburtsgewicht absolut und Anteil an allen Geborenen.
Nach österreichischen Bundesländern, 2019
Statistik Austria (Zentrales Personenstandsregister), Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Aktualisiert am 06.06.2024