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Ernährungsverhalten

Wie oft stehen Obst und Gemüse auf dem Speiseplan der Steirer*innen? Wie sieht das Ernährungsverhalten von Kindern und Jugendlichen aus? Und welche Speisen werden in der Gemeinschaftsverpflegung angeboten, z. B. in Betriebskantinen? Auf dieser Seite finden Sie Daten über das Ernährungsverhalten der Steirer*innen.

Wer sich gesund ernährt, kann das Risiko für Erkrankungen reduzieren. Übergewicht und Fettleibigkeit lassen sich durch viel Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und Nüsse in der Ernährung weitgehend vermeiden. Ebenso Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Arthrose und bestimmte Krebsarten. Deshalb ist die gesunde Ernährung auch ein wichtiges steirisches Gesundheitsziel. Auch werden zahlreiche Projekte und Maßnahmen umgesetzt, um die Steirerinnen und Steirer dabei zu unterstützen, sich gesünder zu ernähren.

Eine gesundheitsförderliche, ausgewogene Ernährung und damit gesundheitsförderliche Ernährung basiert auf dem optimalen Verhältnis von Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett sowie der Zufuhr von angemessenen Mengen an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen. Außerdem spielt die Zufuhr der geeigneten Menge an Wasser im Ernährungsverhalten eine Rolle. Zur einfachen und praxisnahen Umsetzung der entsprechenden Referenzwerte ist die Ernährungspyramide eine gute Unterstützung. Sie stellt eine lebensmittelbasierte Leitlinie dar, die ernährungswissenschaftliche Empfehlungen in einfacher Form vermittelt. Die österreichische Ernährungspyramide wurde 2010 vom Bundesministerium für Gesundheit herausgegeben. Von ihr können Empfehlungen zur Häufigkeit und Menge der Nahrungsmittelzufuhr abgelesen werden.

Die steirische Ernährungspyramide ist die regionalisierte Form davon. Sie beinhaltet ausschließlich regionale und saisonale Lebensmittel, um damit auch einen Bezug zu klimafreundlichem Genuss herzustellen.

Empfohlen werden für das Ernährungsverhalten:

  • täglich 5 Portionen Gemüse, Hülsenfrüchte und Obst
  • täglich 4 Portionen Getreide oder Erdäpfel
  • täglich 2 Portionen Fette/Öle, Nüsse, Samen
  • täglich 3 Portionen Milch oder Milchprodukte
  • täglich mind. 1,5 Liter alkoholfreie, energiearme Getränke
  • wöchentlich max. 3 Portionen Fleisch
    und Fleischprodukte (inkl. Wurst)
  • wöchentlich 1-2 Portionen Fisch
Steirische Ernährungspyramide; Quelle: Gesundheitsfonds Steiermark

Obstkonsum im Ernährungsverhalten

Entsprechend den Ernährungsempfehlungen sollen täglich 2 Portionen Obst in den Speiseplan integriert werden. Eine Portion entspricht einer Handvoll Obst. Diese Empfehlung kann umgesetzt werden, indem ganze Früchte gegessen werden. Auch das Trinken von unverdünnten Obstsäften oder Smoothies zählt als Obstportion.
Im Rahmen der Österreichischen Gesundheitsbefragung wurde die Häufigkeit sowie die Menge (Portionsanzahl) an gegessenem Obst sowie der Verzehr von Obst- und Gemüsesäfte inkl. Smoothies insgesamt erhoben. Es liegen aus der Befragung keine Informationen zur Aufteilung in Obst- und Gemüsesäften vor. Daher kann nicht genau dargestellt werden, wie viele Personen sich an die Ernährungsempfehlungen zum Obstkonsum halten. Aus den Daten lässt sich jedoch Folgendes ableiten:

47,5 % der Steirerinnen und Steirer gaben 2019 an, täglich mindestens einmal Obst zu essen. Damit liegt die Steiermark unter dem österreichischen Durchschnitt von 49,9 % und vor allem deutlich unter dem Wert, der im Rahmen der Österreichischen Gesundheitsbefragung 2014 ermittelt wurde (58,2 %). Der Anteil der Frauen, die täglich Obst essen liegt mit 58,3 % deutlich höher als der Anteil der Männer mit 36,2 %.

Betrachtet man nicht nur die Häufigkeit, sondern auch die verzehrte Portionsanzahl, zeigt sich folgendes Bild: Steirerinnen und Steirer, die täglich Obst konsumieren, essen meist nur eine Portion (52,0 %). 2 Portionen Obst am Tag essen rund ein Drittel (36,0 %). 3 Portionen Obst werden von den Personen, die täglich Obst essen, eher selten verzehrt (11,2 %).

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 767: Anteil der Personen, die täglich oder mehrmals täglich Obst konsumieren.
Nach Geschlecht und steirischen Versorgungsregionen, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 768: Anteil der Personen, die täglich oder mehrmals täglich Obst konsumieren.
Nach Geschlecht und österreichischen Bundesländern, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

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Abb. 138: Häufigkeit des Obstkonsums.
Nach Geschlecht, Bildungsstand und Steiermark gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

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Abb. 139: Häufigkeit des Obstkonsums.
Nach Geschlecht, Bildungsstand und Österreich gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

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Abb. 146: Häufigkeit des Obstkonsums.
Nach Alter in 10-Jahres-Schritten, Geschlecht und Steiermark gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

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Abb. 147: Häufigkeit des Obstkonsums.
Nach Alter in 10-Jahres-Schritten, Geschlecht und Österreich gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

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Wie oben beschrieben zählt auch der Verzehr von Obst- oder Gemüsesaft zum Konsum von Obst bzw. Gemüse. 11,8 % der Steirerinnen und Steirer und 10,1 % der Österreicherinnen und Österreicher trinken täglich 100%igen Saft, während 34,4 % der Personen in der Steiermark nie einen Obst- oder Gemüsesaft trinken (Österreich 27,5 %).

  • Steiermark
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Abb. 769: Anteil der Personen, die täglich oder mehrmals täglich Obstsaft trinken.
Nach Geschlecht und steirischen Versorgungsregionen, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

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Abb. 770: Anteil der Personen, die täglich oder mehrmals täglich Obstsaft trinken.
Nach Geschlecht und steirischen Versorgungsregionen, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

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Abb. 140: Häufigkeit des Konsums von Obstsaft (100% Saft, kein zusätzlicher Zucker wurde zugefügt).
Nach Geschlecht, Bildungsstand und Steiermark gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH
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Abb. 141: Häufigkeit des Konsums von Obstsaft (100% Saft, kein zusätzlicher Zucker wurde zugefügt).
Nach Geschlecht, Bildungsstand und Österreich gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

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Abb. 148: Häufigkeit des Konsums von Obstsaft (100% Saft, kein zusätzlicher Zucker wurde zugefügt).
Nach Alter in 10-Jahres-Schritten, Geschlecht und Steiermark gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

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Abb. 149: Häufigkeit des Konsums von Obstsaft (100% Saft, kein zusätzlicher Zucker wurde zugefügt).
Nach Alter in 10-Jahres-Schritten, Geschlecht und Österreich gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

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Gemüsekonsum im Ernährungsverhalten

49,2 % der Steirerinnen und Steirer sagen von sich selbst, dass sie täglich Gemüse essen. In Österreich ist dieser Wert annähernd gleich hoch (47,3 %). Wie beim Obstkonsum war auch beim Gemüsekonsum 2014 der Anteil jener, die täglich Gemüse essen, mit 52,5 % höher. Der Anteil der Frauen, die täglich Gemüse essen, liegt mit 58,2 % deutlich über dem Anteil der Männer (39,8 %). Und auch der Bildungsstand und das Alter dürften einen Einfluss darauf haben, wie häufig Gemüse gegessen wird.

Laut Ernährungsempfehlung sollen täglich 3 Portionen Gemüse gegessen werden. Dieser Empfehlung kommen in der Steiermark von den Personen, die angeben täglich Gemüse zu essen, nur 3,1 % und in Österreich nur 6,3 % nach. 68 % der Steirerinnen und Steirer, die täglich Gemüse essen, nehmen eine Portion zu sich. Bei 26,8 % sind es täglich 2 Portionen Gemüse. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass Gemüse auch durch Säfte konsumiert werden kann und sich dadurch die Zahl derer erhöht, die sich an die Ernährungsempfehlungen halten (vgl. Konsum von Obstsaft).

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 771: Anteil der Personen, die täglich oder mehrmals täglich Gemüsen konsumieren.
Nach Geschlecht und steirischen Versorgungsregionen, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

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Abb. 772: Anteil der Personen, die täglich oder mehrmals täglich Gemüsen konsumieren.
Nach Geschlecht und österreichischen Bundesländern, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

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Abb. 142: Häufigkeit des Gemüsekonsums.
Nach Geschlecht, Bildungsstand und Steiermark gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

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Abb. 143: Häufigkeit des Gemüsekonsums.
Nach Geschlecht, Bildungsstand und Österreich gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

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Abb. 150: Häufigkeit des Gemüsekonsums.
Nach Alter in 10-Jahres-Schritten, Geschlecht und Steiermark gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

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Abb. 151: Häufigkeit des Gemüsekonsums.
Nach Alter in 10-Jahres-Schritten, Geschlecht und Österreich gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

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Fleisch-/Wurstkonsum im Ernährungsverhalten

Die Empfehlung zum Fleisch- und Wurstkonsum lautet, pro Woche maximal 3 bevorzugt magere Portionen zu essen. Maximal 300 bis 450 g Fleisch sollen pro Woche verzehrt werden, wobei rotes Fleisch (z. B. Rind, Schwein und Lamm) und Wurstwaren seltener gegessen werden sollen. Im Rahmen der Österreichischen Gesundheitsbefragung wird im Bereich Ernährungsverhalten abgefragt, wie häufig Fleisch und Wurst gegessen werden. Eine Auswertung nach der Zahl der Portionen ist nicht möglich.

2019 gaben 73,0 % der Steirerinnen und Steirer an, 3- bis 7-mal pro Woche Fleisch und Wurst zu essen. Das entspricht dem österreichischen Durchschnitt (73,7 %) und hat sich seit der letzten Befragung 2014 nicht verändert. 26,9 % der Befragten essen weniger als 3x pro Woche Fleisch und Wurst.

Sowohl das Geschlecht als das Alter und auch der Bildungsstand haben einen Einfluss darauf, wie häufig Fleisch und Wurst konsumiert wird. Der Unterschied zwischen den Männern und Frauen ist relativ groß. 84,8 % der Steirer und 61,7 % der Steirerinnen essen mindestens 3-mal pro Woche Fleisch und Wurst.

66,7 % der Personen mit Hochschulabschluss und 73,0 % der Personen, die maximal die Pflichtschule abgeschlossen haben, essen 3-mal pro Woche oder öfter Fleisch und Wurst.

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Abb. 773: Anteil der Personen nach Häufigkeit des Fleisch- und Wurstkonsums.
Nach Geschlecht und steirischen Versorgungsregionen, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

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Abb. 774: Anteil der Personen nach Häufigkeit des Fleisch- und Wurstkonsums.
Nach Geschlecht und österreichischen Bundesländern, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

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  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 154: Häufigkeit des Fleisch- und Wurstkonsums.
Nach Geschlecht, Bildungsstand und Steiermark gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 155: Häufigkeit des Fleisch- und Wurstkonsums.
Nach Geschlecht, Bildungsstand und Österreich gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

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  • Steiermark
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Abb. 158: Häufigkeit des Fleisch- und Wurstkonsums.
Nach Alter in 10-Jahres-Schritten, Geschlecht und Steiermark gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 159: Häufigkeit des Fleisch- und Wurstkonsums.
Nach Alter in 10-Jahres-Schritten, Geschlecht und Österreich gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

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Fischkonsum

Zum Fischkonsum lautet die Empfehlung, wöchentlich mindestens 1 bis 2 Portionen zu essen, wobei eine Portion etwa 150 g entspricht. In der Landkarte wird der Anteil jener Personen abgebildet, die angaben, mindestens einmal pro Woche Fisch zu essen, die Portionsgröße wurde in der Österreichischen Gesundheitsbefragung nicht abgefragt.

56,7 % der Steirerinnen und Steirer und etwa genauso viele Österreicherinnen und Österreicher (55,0 %) essen mindestens einmal pro Woche Fisch. Bei der Gesundheitsbefragung 2014 lag der Anteil mit 64,3 % deutlich höher.

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  • Österreich

Abb. 775: Anteil der Personen, die mindestens einmal pro Woche Fisch konsumieren.
Nach Geschlecht und steirischen Versorgungsregionen, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 776: Anteil der Personen, die mindestens einmal pro Woche Fisch konsumieren.
Nach Geschlecht und österreichischen Bundesländern, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

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Abb. 156: Häufigkeit des Fischkonsums.
Nach Geschlecht, Bildungsstand und Steiermark gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 157: Häufigkeit des Fischkonsums.
Nach Geschlecht, Bildungsstand und Österreich gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

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Abb. 160: Häufigkeit des Fischkonsums.
Nach Alter in 10-Jahres-Schritten, Geschlecht und Steiermark gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 161: Häufigkeit des Fischkonsums.
Nach Alter in 10-Jahres-Schritten, Geschlecht und Österreich gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Trinkgewohnheiten

Die steirische Ernährungspyramide empfiehlt täglich 6 Portionen alkoholfreie und energiearme Getränke. Es sollen mindestens 1,5 Liter getrunken werden, bevorzugt energiearme Getränke in Form von Wasser, Mineralwasser, ungezuckerten Früchte- oder Kräutertees oder verdünnten Obst- und Gemüsesäften.

Aus den Empfehlungen dazu, wie viel und was bevorzugt getrunken werden sollte, lässt sich im Umkehrschluss ableiten, dass zuckerhaltige Erfrischungsgetränke, wie etwa Coca Cola, Eistee, Limonaden, Energy-Drinks etc., wenig konsumiert werden sollen. 47,3 % der Steirerinnen und Steirer trinken keine zuckerhaltigen Getränke, der österreichische Durchschnitt liegt bei 44,5 %. Das Alter dürfte im Gegensatz zur Bildung einen Einfluss auf den Konsum von Erfrischungsgetränken haben.

  • Steiermark
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Abb. 777: Anteil der Personen, die täglich oder mehrmals täglich zuckerhältige Getränke trinken.
Nach Geschlecht und steirischen Versorgungsregionen, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 778: Anteil der Personen, die täglich oder mehrmals täglich zuckerhältige Getränke trinken.
Nach Geschlecht und österreichischen Bundesländern, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

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Abb. 144: Häufigkeit des Konsums von zuckerhaltigen Erfrischungsgetränken.
Nach Geschlecht, Bildungsstand und Steiermark gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 145: Häufigkeit des Konsums von zuckerhaltigen Erfrischungsgetränken.
Nach Geschlecht, Bildungsstand und Österreich gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

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Abb. 152: Häufigkeit des Konsums von zuckerhaltigen Erfrischungsgetränken.
Nach Alter in 10-Jahres-Schritten, Geschlecht und Steiermark gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 153: Häufigkeit des Konsums von zuckerhaltigen Erfrischungsgetränken.
Nach Alter in 10-Jahres-Schritten, Geschlecht und Österreich gesamt, 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 19.08.2021, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Ernährungsverhalten von Kindern und Jugendlichen

In der Befragung zu Gesundheit und Gesundheitsverhalten von Schüler*innen (HBSC) vgl. https://www.sozialministerium.at/dam/jcr:a00a696d-6c24-4b75-a853-09cc1be54e95/%C3%96sterr._HBSC-Bericht_2022.pdf S. 38f sowie in der Lehrlingsstudie vgl. https://www.sozialministerium.at/dam/jcr:eb787331-f630-4be4-962d-3268b976f791/%C3%96sterr._Lehrlingsgesundheitsbericht_2023_1-1.pdf S. 36 werden Schüler*innen und Lehrlinge nach dem Konsum bestimmter Lebensmittel Obst und Gemüse, Süßigkeiten, zuckerhaltige Getränke, Fast Food, Energy Drinks befragt.

Konsum ausgewählter Nahrungsmittel

Mädchen konsumieren etwas häufiger täglich oder mehrmals die Woche Obst und Gemüse. Ältere Schüler*innen essen seltener als jüngere Obst und Gemüse.

Mädchen geben häufiger als Buschen an, täglich oder mehrmals die Woche Süßigkeiten zu konsumieren. Rund die Hälfte der steirischen Burschen der 11. Schulstufe und rund 80 % der steirischen Mädchen geben an, an mindestens zwei Tagen die Woche Süßes zu essen. 30 % der Mädchen essen täglich Süßigkeiten (9 % der Burschen).

Rund 23 % der Mädchen und 29 % der Burschen in der 9. Schulstufe konsumieren an mindestens zwei Tagen pro Woche Energy Drinks.

Fast Food wird etwas häufiger von Burschen als von Mädchen konsumiert: Rund ein Viertel der Mädchen aller Schulstufen gibt an, an mindestens zwei Tagen pro Woche Fast Food zu konsumieren. Bei den Burschen steigt dieser Anteil von 22 % in der 5. Schulstufe auf 40 % in der 11. Schulstufe. Dabei sind die steirischen Werte etwas niedriger als die gesamtösterreichischen Ergebnisse.

Süße Limonaden werden am häufigsten in der 7. und 9. Schulstufe getrunken.

Eine Auswertung des zeitlichen Verlaufs der österreichischen Daten zeigt steigende Anteile an Schüler*innen beim Konsum von Gemüse und gleichbleibende (bei Mädchen) bzw. steigende Anteile (bei Burschen) beim täglichen Konsum von Obst. vgl. https://www.sozialministerium.at/dam/jcr:a00a696d-6c24-4b75-a853-09cc1be54e95/%C3%96sterr._HBSC-Bericht_2022.pdf S. 78

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 535: Häufigkeit des Konsums ausgewählter Nahrungsmittel bei Schüler*innen.
Nach Schulstufe, Geschlecht und Steiermark gesamt, 2022
Repräsentative Erhebung; Grundgesamtheiten: 5. Schulstufe w = 121–123, m = 135–136, 7. Schulstufe w = 136–138, m = 159–160, 9. Schulstufe w = 159–160, m = 234–237 und 11. Schulstufe w = 68–69, m = 66–67
Health Behaviour in School-aged Children (HBSC); Bearbeitung: Gesundheit Österreich GmbH (GÖG); Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 536: Häufigkeit des Konsums ausgewählter Nahrungsmittel bei Schüler*innen.
Nach Schulstufe, Geschlecht und Österreich gesamt, 2022
Repräsentative Erhebung; Grundgesamtheiten: 5. Schulstufe w = 677–685, m = 695–701, 7. Schulstufe w = 841–850, m = 836–842, 9. Schulstufe w = 1.250–1.259, m = 1.133–1.142 und 11. Schulstufe w = 828–836, m = 569–570
Health Behaviour in School-aged Children (HBSC); Bearbeitung: Gesundheit Österreich GmbH (GÖG); Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Bei den Lehrlingen sind die Geschlechterunterschiede etwas geringer als bei den Schüler*innen. Insgesamt berichten die Lehrlinge häufiger von einem täglichen oder fast täglichen Konsum von nicht empfehlenswerten Nahrungsmitteln. vgl. https://www.sozialministerium.at/dam/jcr:eb787331-f630-4be4-962d-3268b976f791/%C3%96sterr._Lehrlingsgesundheitsbericht_2023_1-1.pdf S. 37f

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 537: Häufigkeit des Konsums ausgewählter Nahrungsmittel bei Lehrlingen. 
Nach Geschlecht und Steiermark gesamt, 2022
Grundgesamtheit: w = 170–171, m = 119–121
Österreichische Lehrlingsbefragung; Bearbeitung: Gesundheit Österreich GmbH (GÖG); Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 538: Häufigkeit des Konsums ausgewählter Nahrungsmittel bei Lehrlingen.

Nach Geschlecht und Österreich gesamt, 2022
Grundgesamtheit: w = 1.420–1.430, m = 1.580–1.594
Österreichische Lehrlingsbefragung; Bearbeitung: Gesundheit Österreich GmbH (GÖG); Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Gesundheitsförderliche Faktoren für das Ernährungsverhalten

Schüler*innen wurden auch danach gefragt, wie oft sie gemeinsam mit der Familie essen und wie oft sie ein Frühstück zu sich nehmen. vgl. https://www.sozialministerium.at/dam/jcr:a00a696d-6c24-4b75-a853-09cc1be54e95/%C3%96sterr._HBSC-Bericht_2022.pdf S. 38f Mädchen geben häufiger als Burschen an, an Schultagen nicht zu frühstücken. In der 7. und 9. Schulstufe ist es rund jedes zweite Mädchen, das nicht frühstückt. In der 11. Schulstufe sind es sowohl bei Burschen als auch bei Mädchen rund ein Drittel der Schüler*innen, die ohne Frühstück in die Schule gehen. Am Wochenende frühstücken je nach Alter und Geschlecht zwischen 75 % und 80 % der Schüler*innen zumindest an einem Tag.

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 539: Frühstücksverhalten von Schüler*innen an Schultagen.
Nach Schulstufe, Geschlecht und Steiermark gesamt, 2022
Repräsentative Erhebung; Grundgesamtheiten: 5. Schulstufe w = 123, m = 137, 7. Schulstufe w = 138, m = 159, 9. Schulstufe w = 160, m = 236 und 11. Schulstufe w = 68, m = 67
Health Behaviour in School-aged Children (HBSC); Bearbeitung: Gesundheit Österreich GmbH (GÖG); Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 540: Frühstücksverhalten von Schüler*innen an Schultagen.
Nach Schulstufe, Geschlecht und Österreich gesamt, 2022
Repräsentative Erhebung; Grundgesamtheiten: 5. Schulstufe w = 684, m = 702, 7. Schulstufe w = 850, m = 840, 9. Schulstufe w = 1.257, m = 1.138 und 11. Schulstufe w = 835, m = 570
Health Behaviour in School-aged Children (HBSC); Bearbeitung: Gesundheit Österreich GmbH (GÖG); Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 541: Frühstücksverhalten von Schüler*innen am Wochenende.
Nach Schulstufe, Geschlecht und Steiermark gesamt, 2022
Repräsentative Erhebung; Grundgesamtheiten: 5. Schulstufe w = 123, m = 137, 7. Schulstufe w = 137, m = 160, 9. Schulstufe w = 160, m = 235 und 11. Schulstufe w = 69, m = 67
Health Behaviour in School-aged Children (HBSC); Bearbeitung: Gesundheit Österreich GmbH (GÖG); Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 542: Frühstücksverhalten von Schüler*innen am Wochenende.
Nach Schulstufe, Geschlecht und Österreich gesamt, 2022
Repräsentative Erhebung; Grundgesamtheiten: 5. Schulstufe w = 678, m = 698, 7. Schulstufe w = 846, m = 838, 9. Schulstufe w = 1.254, m = 1.137 und 11. Schulstufe w = 833, m = 568
Health Behaviour in School-aged Children (HBSC); Bearbeitung: Gesundheit Österreich GmbH (GÖG); Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Knapp 85 % der Kinder in der 5. Schulstufe und rund zwei Drittel der Schüler*innen in der 11. Schulstufe berichten, dass sie jeden oder fast jeden Tag gemeinsam mit der Familie essen. Bei den Mädchen sind es 52 %, bei den Burschen 77 %. Ab der 7. Schulstufe wird ein Unterschied zwischen Mädchen und Burschen sichtbar: Ein größerer Anteil der Burschen als der Mädchen gibt an, gemeinsam mit der Familie zu essen. Dieser Unterschied wird mit jeder Schulstufe größer.

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 543: Häufigkeit, wie oft Schüler*innen mit ihrer Familie zusammen essen. 
Nach Schulstufe, Geschlecht und Steiermark gesamt, 2022
Repräsentative Erhebung; Grundgesamtheiten: 5. Schulstufe w = 121, m = 137, 7. Schulstufe w = 137, m = 159, 9. Schulstufe w = 159, m = 233 und 11. Schulstufe w = 69, m = 67
Health Behaviour in School-aged Children (HBSC); Bearbeitung: Gesundheit Österreich GmbH (GÖG); Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Abb. 544: Häufigkeit, wie oft Schüler*innen mit ihrer Familie zusammen essen. 
Nach Schulstufe, Geschlecht und Österreich gesamt, 2022
Repräsentative Erhebung; Grundgesamtheiten: 5. Schulstufe w = 678, m = 703, 7. Schulstufe w = 846, m = 840, 9. Schulstufe w = 1.253, m = 1.137 und 11. Schulstufe w = 833, m = 570
Health Behaviour in School-aged Children (HBSC); Bearbeitung: Gesundheit Österreich GmbH (GÖG); Darstellung: EPIG GmbH

Veröffentlicht am 06.06.2024, Download von https://gesundheitsbericht-steiermark.at/

Gemeinschaftsverpflegung

Die Gemeinschaftsverpflegung ist „eine im Preis limitierte Verpflegung eines begrenzten Personenkreises an einem Ort, an dem ein längerer Aufenthalt dieser Personen aus organisatorischen Gründen erforderlich ist“. Dazu zählt z. B. die Verpflegung im Rahmen der Arbeit, im Kindergarten oder der Schule, im Krankenhaus, in Pflegeheimen, in Kantinen und in Mensen. vgl. https://gesundheitsfonds-steiermark.at/wp-content/uploads/2023/11/Leitfaden-zur-Umsetzung-der-steirischen-Mindeststandards-4.-Auflage.pdf S. 25ff

Die steirischen Mindeststandards

Für Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung werden seit 2010 von der Fach- und Koordinationsstelle Ernährung des Gesundheitsfonds Steiermark die steirischen Mindeststandards in der Gemeinschaftsverpflegung herausgegeben. Sie zeigen, wie ein gutes und attraktives Verpflegungsangebot aussehen soll. Dies beinhaltet Anforderungen in folgenden Bereichen:

  • Rahmenbedingungen (Einkauf, Speisesaalgestaltung etc.),
  • Mahlzeiten (Frühstück, Jause, Mittagessen, Abendessen),
  • Zielgruppen (Schulkinder, Erwachsene, Senioren etc.),
  • besondere Formen der Gemeinschaftsverpflegung (Buffet, Getränkeautomaten etc.).

Gemeinsam G´sund genießen – „Unser Schulbuffet“

Der Gesundheitsfonds Steiermark führt dieses Programm in Kooperation mit der Bildungsdirektion Steiermark durch. Für Betreiber*innen von Schulbuffets entstehen dabei keine Kosten. vgl. https://gesundheitsfonds-steiermark.at/wp-content/uploads/2021/10/GEMEINSAM-GSUND-GENIESSEN_Leitfaden-inkl.-Muster-Kriterien-Katalog.pdf S. 3 Die Betreuung vor Ort wird von Styria vitalis durchgeführt. Im Jahr 2023 gab es in der Steiermark 68 „Gesunde Schulbuffets“, im Jahr 2018 waren es 76. Der Rückgang der Buffets bezog sich vorrangig auf die Versorgungsregion Graz (Rückgang von 32 auf 25 Buffets), in allen anderen Versorgungsregionen blieb die Anzahl der Buffets gleich oder veränderte sich um lediglich ein oder zwei Buffets.

Lizenzen für Gastronomiebetriebe und Gemeinschaftsverpflegung

Grüne Küche

Die „Grüne Küche“ wird seit 1990 vergeben. Die Marke steht für das Angebot vollwertiger und vegetarischer Speisen mit saisonalen und regionalen Zutaten, die frisch gekocht und schonend zubereitet werden. Die Lizenzierung erfolgt auf Basis von Kriterien, die sich je nach Anzahl der wöchentlichen Verpflegungstage unterscheiden. vgl. https://styriavitalis.at/wp-content/uploads/2023/03/2023gkkriteriengemeinschaftsverpflegung23tage.pdf; https://styriavitalis.at/wp-content/uploads/2023/03/2023gkkriteriengemeinschaftsverpflegung47tage.pdf 16 steirische Betriebe vgl. https://styriavitalis.at/marken-guetesiegel/gruene-kueche/gruene-kueche-betriebe/ führen dieses Zertifikat (2019: 18 Betriebe).

Grüner Teller

Die Auszeichnung „Grüner Teller“ wird seit 2011 verliehen. Für dieses Zertifikat müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein, die sich an den steirischen Mindeststandards für Gemeinschaftsverpflegung orientieren. vgl.https://www.gruenerteller.at/der-weg-zum-gr%C3%BCnen-teller/ Anhand des Speiseplans wird beurteilt, ob die Hauptspeisen bzw. Menüfolgen so gestaltet sind, dass im Wochenverlauf eine ausgewogene Ernährung bzw. ein gesundes Ernährungsverhalten möglich ist. 2023 hielten 59 steirische Betriebe vgl.https://styriavitalis.at/marken-guetesiegel/gruener-teller/ die Auszeichnung „Grüner Teller“ (2019: 62 Betriebe).

Aktualisiert am 06.06.2024