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In der Steiermark gab es 2019 10.970 Geburten. Über ein Drittel davon war eine Geburt durch Kaiserschnitt. Rund 4,5% der Frauen sind in der Steiermark 40 Jahre und älter, wenn sie eine Geburt erleben. Der Anteil der Teenagerschwangerschaften wird geringer.

Geburten

2019 gab es in der Steiermark 10.970 Geburten. Damit liegt die Steiermark nach Wien, Niederösterreich und Oberösterreich an 4. Stelle. Für einen direkten Vergleich zwischen verschiedenen Regionen wird die Anzahl der Geburten je 10.000 EW berechnet. Dadurch ergibt sich für die Steiermark eine Zahl von 88 Geburten je 10.000 EW im Jahr 2019 (Österreich: 96 Geburten je 10.000 EW). Damit nimmt die Steiermark den 6. Platz unter den Bundesländern ein.

Innerhalb der Steiermark zeigt sich, dass in der Versorgungsregion Graz die meisten Geburten verzeichnet wurden und in der Versorgungsregion der östlichen Obersteiermark die wenigsten.

10.970

Babys wurden 2019 geboren.

5.396

davon waren Mädchen, sowie 5.574 Buben.

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 4.70: Anzahl der Lebendgeborenen absolut und je 1.000 EW
nach steirischen Bezirken und Versorgungsregionen zum Stichtag 01.01.2019
Statistik Austria, Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark

Abb. 4.71: Anzahl der Lebendgeborenen absolut und je 1.000 EW
nach österreichischen Bundesländern zum Stichtag 01.01.2019
Statistik Austria, Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark

  • Bezirke
  • VR
  • Bundesländer

Abb. 205 Anzahl der Lebendgeborenen je 1.000 EW
nach steirischen Bezirken für die Jahre 2002-2019
Statistik Austria, Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark

Abb. 206 Anzahl der Lebendgeborenen je 1.000 EW
nach steirischen Versorgungsregionen für die Jahre 2002-2019
Statistik Austria, Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark

Abb. 207 Anzahl der Lebendgeborenen je 1.000 EW
nach österreichischen Bundesländern für die Jahre 2002-2019
Statistik Austria, Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark

Alter der Gebärenden

Ein erhöhtes Risiko für schwangerschaftsbedingte Erkrankungen haben werdende Mütter, die jünger als 20 Jahre sind und Gebärende im Alter von 40 Jahren und älter. 2022 waren in der Steiermark knapp 1,1 % der Lebendgeburten von Gebärenden, die unter 20 Jahre alt waren und 4,6 % der Lebendgeburten von Gebärenden, die 40 Jahre oder älter waren. In Österreich war der Anteil von Lebendgeburten von Gebärenden, die jünger als 20 Jahre waren, mit knapp 1,0 % niedriger und der Anteil der Lebendgeburten von Gebärenden im Alter von 40 Jahren oder älter mit 4,8 % etwas höher.

Abb. 451 Anteil der Lebendgeborenen nach Altersgruppe der Gebärenden
nach Alter der Gebärenden und steirischen Versorgungsregionen und Österreich gesamt 2022
Statistik Austria, Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Berechnung: EPIG GmbH

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 4.77: Lebendgeburten von Gebärenden, die jünger als 20 Jahre oder 40 Jahre und älter waren
nach steirischen Versorgungsregionen 2022
Statistik Austria, Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Berechnung: EPIG GmbH

Abb. 4.78: Lebendgeburten von Gebärenden, die jünger als 20 Jahre oder 40 Jahre und älter waren
nach österreichischen Bundesländern 2022
Statistik Austria, Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark; Berechnung: EPIG GmbH

Seit 2002 hat sich die Altersverteilung der werdenden Mütter verändert. Mehr Frauen in einem Alter von 40 Jahren oder älter bekommen ein Kind, als das früher der Fall war. Dagegen ist der Anteil der Lebendgeburten von Gebärenden in einem Alter unter 20 Jahren innerhalb der dargestellten Jahre gesunken.

Abb. 203 Anteil der Lebendgeburten von Gebärenden, die jünger als 20 Jahre oder 40 Jahre und älter waren
nach steirischen Versorgungsregionen und Österreich gesamt für die Jahre 2002-2022
Statistik Austria (Zentrales Personenstandsregister), Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark
, Berechnung: EPIG GmbH

Im Jahr 2022 wurde in der Krankenhaus-Entlassungsstatistik keine Überwachung einer sehr jungen Erstschwangeren als Hauptdiagnose Quellenverweis: ICD-10 Z.35-6: Überwachung einer sehr jungen Erstschwangeren des Krankenhauskontaktes verzeichnet.

Hebammenberatung

Seit 2014 kann zwischen der 18. und 22. Schwangerschaftswoche eine kostenlose Hebammenberatung im Rahmen der Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen früher: Mutter-Kind-Pass in Anspruch genommen werden. Dieses Angebot wurde von Müttern, die jünger als 20 Jahre sind, in den letzten Jahren immer häufiger in Anspruch genommen. Im Jahr 2022 nutzten 24 % der Mütter, die bei der Geburt des Kindes jünger als 20 Jahre waren, die Hebammenberatung. Insgesamt wurde im Jahr 2022 die Hebammenberatung in 41 % der Fälle in Anspruch genommen.

Abb. 452 Anteil der Inanspruchnahme der Hebammenberatung im Rahmen der Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen früher: Mutter-Kind-Pass , bezogen auf alle Lebendgeburten der jeweiligen Altersgruppe
nach Alter der Mütter jünger als 20 Jahre und gesamt; Steiermark gesamt und Österreich gesamt 2015-2022
Dachverband der Sozialversicherung, Bearbeitung: Dachverband der Sozialversicherung; Darstellung: EPIG GmbH

Informationen zum Netzwerk der Frühen Hilfen, welches Unterstützung für Familien mit kleinen Kindern bietet, finden Sie hier.

Geburten nach Entbindungsart

2019 gab es 3.899 Kaiserschnittgeburten, das sind 35,5 % aller Geburten. In Österreich war der Anteil wesentlich niedriger und lag bei 29,8 %. Im Rahmen der Gesundheitsberichterstattung Steiermark bietet „Im Blickpunkt – Gesundheit rund um die Geburt“ eine detaillierte Analyse zu den Geburten nach der Art der Entbindung und beleuchtet vor allem die Kaiserschnittrate.

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 4.80: Anzahl der Kaiserschnitte absolut und Anteil an allen Geburten
nach steirischen Bezirken und Versorgungsregionen 2019
Statistik Austria (Zentrales Personenstandsregister), Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark

Abb. 4.81: Anzahl der Kaiserschnitte absolut und Anteil an allen Geburten
nach österreichischen Bundesländern 2019
Statistik Austria (Zentrales Personenstandsregister), Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark

Kaiserschnitte

Abb. 204 Anzahl der Kaiserschnitte je 1.000 Geburten
nach steirischen Versorgungsregionen, Steiermark und Österreich gesamt für die Jahre 2000-2019
Statistik Austria (Zentrales Personenstandsregister), Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark

Geburtsgewicht

Als niedriges Geburtsgewicht ist nach der internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) ein Gewicht des Säuglings unter 2.500 g definiert. 2019 wurden 735 Säuglinge geboren, die ein solches niedriges Geburtsgewicht hatten. Das entspricht einem Anteil von 6,7 % und ist mit Österreich vergleichbar, wo der Anteil bei 6,1 % liegt.

  • Steiermark
  • Österreich

Abb. 4.83: Geborene mit niedrigem Geburtsgewicht absolut und Anteil an allen Geborenen
nach steirischen Bezirken und Versorgungsregionen 2019
Statistik Austria (Zentrales Personenstandsregister), Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark

Abb. 4.84: Geborene mit niedrigem Geburtsgewicht absolut und Anteil an allen Geborenen
nach österreichischen Bundesländern 2019
Statistik Austria (Zentrales Personenstandsregister), Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark

Aktualisiert am 17.01.2024